BdV Baden-Württ.

14. Ostdeutscher Ostermarkt im Haus der Heimmat in Stuttgart am 18.03.2023

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher sind zum traditionellen Ostermarkt ins Haus der Heimat nach Stuttgart gekommen. Ausrichter des Marktes war der Bund der Vertriebenen Baden-Württemberg sowie die DJO-Deutsche Jugend in Europa.

Die Eröffnung dieser Veranstaltung übernahm Hartmut Liebscher, Landesvorsitzender des Landesverbandes BdV. An dem Ostermarkt haben sich viele ostdeutsche Landsmannschaften beteiligt, darunter auch die Landsmannschaft der Schlesier aus dem Ländle. Deren Stand wurde durch Helga Junge, Henriette Kirchner, Johanna Heider und Piotr Kolloch vertreten. An den schön dekorierten Tischen wurden neben handwerklicher Kunst auch kulinarische Köstlichkeiten angeboten, darunter Königsberger Marzipan, der Likör „Trakehner Blut“ sowie traditioneller schlesischer Mohn- und Streuselkuchen. Darüber hinaus boten die Aussteller an ihren Ständen Literatur über die Heimatlandschaften, Bunzlauer Porzellan sowie kunstvoll und aufwendig bemalte Ostereier an. Viele Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit auch, um auf dem Ostermarkt Schmuck für das Osterfest zu erwerben. Der aus dem Ostermarkt erzielte Erlös aus Tombola und Spenden soll ukrainischen Kindern in Baden-Württemberg zugutekommen. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch den Jugend- und Studentenring der Deutschen aus Russland e. V. umrahmt.  

Der rundum gelungene ostdeutsche Ostermarkt war ein Besuchermagnet und ein Erlebnis sowohl für die Heimatvertriebenen als auch für die jüngeren Besucher. Text und Fotos: G. K.

 


 

Schlesier beim Festakt des BdV in Stuttgart

Mitglieder des Landesvorstandes der Landsmannschaft Schlesien Baden-Württemberg nahmen als an der Jubiläumsveranstaltung „70 Jahre Bund der Vertriebenen des Landeverbandes Baden-Württemberg“ am 23.04.2022 teil. Der Festakt fand im Weißen Saal des Neuen Schlosses in Stuttgart statt. In dessen Rahmen würdigte Ministerpräsident Winfried Kretschmann die aktive Leistung der Heimatvertriebenen beim Aufbau des Landes, das nun seit 70 Jahren besteht. Gleichzeitig betonte er, dass die Vertriebenen damals nahezu geschlossen für die Gründung des Südweststaates stimmten.

In seiner Ansprache kam Kretschmann auch auf seine Eltern zu sprechen, die selbst aus dem ostpreußischen Ermland geflüchtet waren. Er erinnerte dabei, dass damals das Zusammenleben mit den Alteingesessenen vor dem Hintergrund der bestehenden Ausgrenzung nicht immer einfach war. „Vertreibung sei Unrecht – immer!“, so Kretschmann weiter. Der BdV habe deshalb auch stets das Ziel verfolgt, die Erinnerung an das Unrecht der Vertreibung wachzuhalten.

Bei dieser Veranstaltung nutzten Gregor Thomen, Manfred Simon, Landesvorsitzender Christfried Krause und Landesschatzmeister Piotr Kolloch, die Gelegenheit, sich gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten ablichten zu lassen.

Text: G. K. Foto: W. H.